Neue Stolpersteine gegen das Vergessen (v. 29.06.2018)
Stolpersteine für die Geschwister Berta und Alexander Salomon, sowie Ernst und Otto Fried (Emserstrasse 365)
Am 8. Mai – der Tagung der Befreiung vom Hitler-Faschismus vor 73 Jahren – hat der Kölner Künstler Gunter Demnig wieder „Stolpersteine“ in Koblenz verlegt. Es war die 12. Aktion dieser Art mit acht Steinen an drei verschiedenen Orten im Stadtgebiet. Insgesamt sind in Koblenz jetzt 119 „Stolpersteine“ verlegt.
Diese Aktion fand eine breite Aufmerksamkeit in der Bevölkerung und bei Schulklassen.
Es gab auch eine umfangreiche Berichterstattung in den Printmedien. Lesen Sie dazu den Beitrag unseres stellvertretenden Vorsitzenden Joachim Hennig im „Schängel“ Nr. 20 vom 16. Mai 2018 HIER lesen.
Weitere Berichte sind erschienen in „Blick aktuell“ – Ausgabe Koblenz – Nr. 20 vom 17. Mai 2018, Seite 6.
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und in der Rhein-Zeitung – Ausgabe Koblenz – vom 9. Mai 2018
Stolpersteine für Johanna, Dorothea und Elisabeth Schneider (Markenbildchenweg 30)
Fotos / Bildrechte: Joachim Hennig
111. Stolperstein für einen "starken Kerl" (v. 29.6.2018)
Am 8. Dezember 2017 gab es wieder eine Stolperstein-Aktion in Koblenz. Es war eine kleine, aber doch besondere Stolperstein-Verlegung in der Südlichen Vorstadt, zu der sich in der Schenkendorfstraße 33 eine Gruppe Interessierter traf. Mit der 11. Aktion dieser Art wurde der 111. Stolperstein verlegt - diesmal nicht von Gunter Demnig, sondern von zwei Mitarbeitern des städtischen Tiefbauamtes. Der Stein ist Wilhelm Hübinger gewidmet, einem Bergmann aus Koblenz, der sich der Arbeitshetze der Nazis widersetzte und deshalb als „Arbeitsbummelant“ verfolgt wurde und im Konzentrationslager Buchenwald zu Tode kam. Für die Stadt begrüßte Frau Kulturdezernentin Dr. Margit Theis-Scholz. Unser stellvertretender Vorsitzender Joachim Hennig berichtete über das, was er zum Leben und Tod Wilhelm Hübingers in Erfahrung bringen konnte.
Einen Pressebericht vom Koblenzer Schängel HIER lesen
Einen Pressebericht von Blick aktuell HIER lesen